Beckenbodentraining ist längst nicht mehr nur Frauensache: Auch bei Männern kann ein schwacher Beckenboden zu Inkontinenz führen.
Es hat den Anschein, als würde das Problem ausschließlich zwei Personengruppen betreffen: junge Mütter und alte Frauen. Doch der Schein trügt. Denn tatsächlich sind sie nur die Einzigen, die darüber sprechen. Zumal die Situation nach Schwangerschaft, Geburt, hormoneller Umstellung und bei nachlassendem Bindegewebe allzu offensichtlich ist. Denn wer möchte schon gern zugeben, dass er sich gerade vor Lachen in die Hose gemacht hat? Oder beim Husten? Oder beim Joggen?
In der Forschung sieht die Sache ein wenig anders aus. Für wissenschaftliche Zwecke sind Frauen eher bereit, ihre Schwachstelle zuzugeben und über ihren Beckenboden zu sprechen. Und so kommt zu den jungen Müttern und alten Frauen noch eine dritte Personengruppe hinzu: die Männer.