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Unsere Leistungen der Physiotherapie

    Biostimulation
    Ein Teil der Laserenergie wird daneben in chemische Reaktionsenergie umgewandelt, wodurch Moleküle
    direkt durch Übertragung von Elektronen und indirekt durch Bildung von Sauerstoff-Radikalen angeregt
    werden. Hier sind in erster Linie gefärbte Moleküle der Atmungskette zu nennen, wie Flavoproteine und
    Cytochrome. Daraus resultiert eine Steigerung der Aktivität des Energiestoffwechsels, was

    als „Biostimulation“ bezeichnet wird. Die Anregung des Energiestoffwechsels in der Atmungskette
    der Zelle äußert sich auch in einer schnelleren Abheilung von Gewebeläsionen. Dies geschieht
    unabhängig von den thermischen Wirkungen des Laserlichtes.

    Thermische Wirkung
    Die therapeutische Wirkung des Opton-Lasers beruht entscheidend auf der thermischen Komponente
    der Energieübertragung und den thermischen Eigenschaften des Gewebes, die von der
    Wärmeleitfähigkeit und dem Temperaturleitwert des jeweiligen Gewebes abhängen. In der
    physikalischen Medizin werden therapeutische Wärmewirkungen im Temperaturbereich bis
    ca. 43 °C angestrebt

    Analgetische Effekte
    Laserlicht wird in der Haut gestreut und absorbiert und somit größtenteils in Wärme umgewandelt.
    Ein schwacher thermischer Reiz auf die Nozizeptoren der Haut löst die bekannten segmentalen
    Schmerzhemmreflexe über das erste und zweite Neuron aus, wie sie mit der Gate-Control Theorie
    beschrieben werden. Starke thermische Reize aktivieren das endorphinerge neurale und humorale
    Schmerzhemmsystem. Beide Mechanismen eignen sich zur Therapie von Schmerzen des
    muskuloskelettalen Systems.

    Reflektorische Effekte
    Mit Laserlicht aktivierte segmentale Reflexe lösen neben der Schmerzhemmung auch eine muskuläre
    Entspannung aus. Hierzu sind starke thermische Reize erforderlich.

    Regenerative Effekte
    Die beschriebene Beschleunigung von Heilungsprozessen wirkt sich vor allem in einer Aktivierung der
    Fibroblasten aus. Hervorzuheben ist die nicht thermische Natur der Aktivierung, es sind daher nur
    geringe Energiemengen des Laserlichtes erforderlich. Die Abschwächung des Laserlichtes im Gewebe
    bestimmt je nach Lokalisation der Läsion die erforderliche Laserleistung, so dass im Falle tiefer
    gelegener Strukturen, wie Sehnen oder Gelenkkapseln hohe Oberflächendosen
    erforderlich werden können.

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